Ei, ei, ei. Dieser Schweinebauch. Ich hatte lange überlegt, ob ich ihn posten soll. Ich habe mich dafür entschieden, dass andere aus meinen Fehlern etwas lernen können und mit der Bitte mir ein gutes Rezept zukommen zu lassen, wenn jemand eines parat hat.
Ich hatte lange gegoogelt, wie ich den Schweinebauch machen soll. Letztendlich hatte ich mich auf die Zubereitungsart von Tim Mälzer entschieden, und auf die Zutaten aus diesem Rezept.
Die gute Nachricht zuerst: Die Kruste war sagenhaft knusprig, das Fleisch sehr zart, von der technischen Seite betrachtet, ist das ein sehr schöner Krustenbraten. Nun zur schlechten Nachricht: Die Sauce und dadurch auch das Fleisch, da das Fleisch am Ende in der Sauce gegart ist, waren alles andere als lecker, für meinen Geschmack. Ich glaube, ich hatte einfach das falsche Bier. Und eventuell die falsche Soja Sauce, ich weiß es nicht. Ich will nicht sagen, dass das Rezept an sich so falsch ist, die Kombi hört sich super gut an, aber vielleicht hat sich ein kleines Teufelchen in meine Sauce gesetzt und reingespuckt. Eine andere Möglichkeit gibt es kaum.
Daher kommt hier der Weg, wie er knusprig und zart wird. Denn innerhalb meiner Recherche habe ich festgestellt, dass es auch zig Wege gibt ans Ziel zu kommen. Ich kann über alle anderen Wege nichts sagen, ich weiß nur, dass dieser hier funktioniert.
Knuspriger Schweinebraten
Die Schwarte des Schweinbauchs nach unten in eine passende Form legen und soweit mit Wasser auffüllen, dass gerade die Schwarte darin gewässert wird und das Wasser 2h einziehen kann. Danach die Schwarte mit einem Teppichmesser rautenförmig einschneiden. Es sollte jetzt ein wenig leichter funktionieren, dadurch, dass die Schwarte mit Wasser getränkt ist. Anschließend habe ich das ganze Stück gesalzen, auch speziell zwischen der Schwarte.
Nun bei mittlerer Hitze auf der Schwarte das Fleisch anbraten. Nicht umdrehen, ausschließlich auf der Schwarte ca. 10 min anbraten. Anschließend alles in den Ofen bei 180 Grad für ca. eine halbe Stunde. Danach das Fleisch aus dem Topf nehmen und den Herd erneut anmachen. Ich hatte dann meine Zutaten darin angeschwitzt und mit einer Flüssigkeit aufgefüllt. Das Fleisch nun mit der Fleischseite nach unten wieder in den Topf setzen und weitere 45 min bei 180 Grad in den Ofen. In dem folgenden Bild ist zu sehen, dass die Kruste nach dem Braten und der Zeit im Ofen bereits perfekt war. Hier war er wieder kurz bevor ich ihn wieder in den Ofen gegeben habe.
Im Idealfall hat man nun eine leckere Soße und ein zartes Fleisch. In meinem Fall nur ein zartes Stück Fleisch, aber ich hoffe auf euch, dass jemand ein gutes Rezept für mich hat.