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Dip aus gegrillter Aubergine mit Sesampaste und Granatapfel Melasse

Nun war es bei mir auch zum ersten Mal soweit, dass ich mit Tahini gekocht habe. Klassischer Einsatz ist bei Hummus. Same procedure ist es mit Aubergine, das nennt sich dann Baba Ghanouch. Ich habe ein Rezept von Ottolenghi gefunden, das eine Komposition aus Baba Ghanouch und Granatapfel Melasse ist.

An sich bin ich kein Aubergine Freund, aber in der Zusammenstellung ist es recht frisch. Ottolenghi kocht ja allgemein sehr viel mit Zitrone und Knoblauch und das nimmt den, für mich, muffigen Geschmack der Aubergine heraus. Diese Melasse ist eigentlich nichts anderes als eingekochter Granatapfelsaft mit ein wenig Zucker und Zitrone. Das bringt nochmal einen kleinen Kick in die ganze Sache.

Dieser Dip kann nun klassisch als Dip gegessen werden, oder, wie Ottolenghi es empfiehlt, als Vinaigrette für einen Gurken-Tomaten-Salat. Das finde ich auch eine schöne Idee, werde ich das nächste mal ausprobieren, wenn ich ein wenig mehr Dip herstelle. Nun genug gequatscht, ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen, der nächste Ottolenghi folgt zugleich.

Gegrillte Aubergine mit Sesampaste und Granatapfel Melasseaubergine-granatapfelmelasse

Zutaten
1 große Aubergine
1/2 Bund Petersilie, gehackt
1EL frischer Zitronensaft
2EL Tahini Paste
2 Knoblauchzehen
2 TL Granatapfel Melasse
Salz, Pfeffer

Zunächst die Aubergine mit einer Gabel von allen Seiten einstechen und für eine Stunde bei ca. 200 Grad in den Ofen geben und so garen lassen.

Anschließend die Aubergine halbieren und das Fleisch mit einem Löffel auskratzen. Alle anderen Zutaten außer der Petersilie hineingeben und mit dem Pürierstab vermengen. Die Petersilie unterrühren. Mit Salz und Peffer abschmecken.

Baba-ghanoush-granatapfel

Selfmade Granatapfel Melasse

Eigentlich war das so ja nicht geplant, diese Granatapfel Melasse. Ich hatte schon des öfteren darüber gelesen, gerade wenn man auf englischsprachigen Foodblogs unterwegs ist, läuft einem häufig die Pomegranate Molasse über den Weg. Aber bisher hatte ich noch kein Rezept gefunden, für das ich das unbedingt gebraucht hätte. Nun habe ich aber ein Rezept gefunden, und zwar Ottolenghi’s Burnt Eggplant mit Tahini und eben Granatapfel Melasse. Und da ich nur ganze Granatäpfel zuhause hatte, bin ich eben auf die Suche nach einem Rezept für die Melasse gegangen.

Melasse ist ja eigentlich ein Produkt, das bei der Zuckerherstellung produziert wird. In diesem Fall ist die Melasse ein Sirup, der entsteht, wenn Granatapfelsafat lang genug eingekocht wird. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit den Saft pur einzukochen und die Möglichkeit noch Zucker und Zitronensaft hinzuzugeben. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden.

Selfmade Granatapfel MelasseGranatapfel-melasse

Zutaten für ca. 200 ml Melasse
750 ml Granatapfelsaft (7-8 Granatäpfel)
100g Zucker
Saft aus einer Zitrone

Falls man aus Granatäpfeln den Saft braucht, geht man folgendermaßen vor:

Zuerst den Granatapfel halbieren, eine Hälfte in die Handfläche mit der Schittfläche nach unten legen und mit einem Löffel auf die Schale schlagen, dass die Kerne unten herausfallen. Daher diesen Prozess über einer Schüssel machen, dass sowohl Saft als auch Kerne in die Schüssel fallen.

Anschließend die Kerne pürieren und durch ein feines Sieb durchstreichen.

Ansonsten 750 ml Granatapfelsaft einkochen mit Zitrone und Zucker.

 

Spaghetti in Weißweinsauce mit Garnelen und Cocktailtomaten

Hachja, was soll ich zu dem folgenden Rezept sagen. Fangen wir erstmal damit an: Fisch kommt bei mir vielleicht einmal im Monat auf den Tisch. Und unter der monatlichen Fisch Ration verstehe ich auch Garnelen. Also gibt es bei mir noch weniger Fisch als eigentlich gewollt.
Aber nicht falsch verstehen, ich mag Fisch. Ich mag zwar lieber Fleisch als Fisch und komme auch nicht auf die Idee mir im Restaurant Fisch zu bestellen, aber Fisch kann schon lecker sein. In Schweden habe ich ausgezeichneten Fisch serviert bekommen, das war auch ein Fischlokal direkt am Meer. Da hätte ich bezweifelt, dass die mir ein gutes Stück Fleisch servieren hätten können. Wollte ich auch nicht. Aber mein Dilemma ist wohl erkennbar.

Nun hatte ich plötzlich Garnelen daheim und sehr wenig Erfahrung, wie man diese lecker zubereiten kann. Nach einer kurzen Umfrage in meinem Freundeskreis war klar, ich fange mit einem „Klassiker“ an. Dies ist meine Variante, die sehr schmackhaft ist und dazu beiträgt, dass es ab sofort öfters „Fisch“ in meinem Haushalt gibt.

Spaghetti mit Weißweinsauce mit Garnelen und Cocktailtomaten

Spaghetti-garnelen-weißwein

Zutaten für vier Personen
500g Spaghetti
500g Garnelen, entdarmt

150ml Weißwein
150ml Brühe
150ml Sahne
2 Zweige Thymian
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehakt
Eine Hand voll Cocktailtomaten, geviertelt
Salz, Pfeffer
Rapsöl

Die Spaghetti nach Anweisung kochen.

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Knoblauch bei mittlerer Hitze darin dünsten. Anschließend die Garnelen in dieser Pfanne von jeder Seite kurz anbraten. Garnelen, auf einen extra Teller geben und in den vorgeheizten Ofen (50 Grad) stellen zum Warmhalten.

Die Zwiebeln in die Pfanne geben, andünsten und mit dem Weißwein ablöschen. Brühe angießen, Thymian hineingeben und zehn Minuten köcheln lassen. Sahne hinzugeben, weiterköcheln lassen. Wenn die Sauce ausreichend reduziert ist, die Garnelen hineingeben, nochmals kurz durchziehen lassen, die Tomaten hineingeben, durchschwenken und die Spaghetti unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

spaghetti-weißwein-tomaten-garnelen

Plain Scones

Oh, Scones, meine große (neue) Liebe. Eine Tea Time ohne Scones ist wie eine Carbonara ohne Speck oder wie ein Nutellabrot ohne Butter. Okay, bei dem Nutellabrot scheiden sich die Geister. Wer es nicht kennt, soll es probieren.
Nun zurück zu den leckeren Scones. Ich kenne Scones eigentlich noch nicht so lange. Ich war letzten November in Edinburgh zwei Freunde besuchen, die dort ihr Auslandssemester absolviert haben. Wenn es dann doch zu kalt und zu windig war, sind wir eben in das nächste Café gegangen und haben es uns dort gut gehen lassen. So habe ich auf unserer Highland Tour meinen ersten Scone gegessen. Klar, ich wusste davor schon, was das ist, aber vor Ort ist man dann doch eher an der Quelle und probiert es und ich muss sagen, seitdem liebe ich diese Dinger.

Wer bisher keine gegessen hat und nicht weiß, was ihn erwartet: Leicht und fluffig ist was anderes. Kompakt trifft es eher. Aber nicht wie ein schlechter Hefeteig. Einfach ausprobieren.

Plain Scones

scones-vollbild

Zutaten für 6 Stück
225g Mehl
55g kalte Butter
1 Packung. Backpulver
eine Prise Salz
150 ml Milch
1 Ei verquirlt zum Bestreichen

Zunächst den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit Butter,Salz und Milch verkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Danach den Teig auf eine Dicke von 2cm ausrollen. Ich wusste nicht wieviel 2 cm sind, deshalb sind meine so vergleichsweise flach geworden.

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Ich habe sie dann in Dreiecke geschnitten. Natürlich können sie auch quadratisch oder rund geschnitten werden, as you like. Die Scones nun auf der mittleren Schiene goldbraun backen, circa 15 Minuten. Gut auskühlen lassen vor dem Verzehr.

Als ich in Edinburgh war, auf einer Highland Tour, um genauer zu sein, habe ich toasted Scones bekommen. Also aufgeschnitten, kurz getoastet und dann Butter und Marmelade dazu. Wahnsinnig lecker.

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